Ich wohne in Schwachhausen, im Geteviertel, in einer sehr ruhigen kleinen Nebenstraße.

Es ist hier sehr viel grün, denn alle Häuser haben Gärten.

Ich habe ein großes Haus. Der Raum, der den Tageskindern zur Verfügung steht, umfasst 2 Zimmer mit Flur und Küche und einem kleinen Bad auf insgesamt 70 qm. In Zukunft möchte ich diese Räume ausschließlich für die Kindertagespflege nutzen und sie noch kindgerechter einrichten. Im Augenblick ist das noch nicht möglich, da meine beiden Töchter noch Zuhause wohnen.

Zum Haus gehört ein großer Garten, der reichlich Platz und Möglichkeiten zum Spielen bietet. Wenn die Kinder ein wenig älter sind, machen wir auch häufiger einen Ausflug mit dem Bollerwagen zum nahe gelegen Spielplatz.

Die aktuelle Raumgestaltung ist kindgerecht und doch auch familiär, also keine reine Kitaeinrichtung. Und darauf lege ich auch großen Wert. Bei allen fantastischen Möglichkeiten, die es heutzutage gibt Räume ausschließlich in einer Kinderwelt zu verwandeln, mache ich das bewusst nicht. Wie gesagt, halte ich es für wichtig, dass die unter Dreijährigen noch nicht das Gefühl haben in einer Einrichtung zu sein, sondern eher in einem zweiten Zuhause, wie z.B. bei Oma oder bei der Tante.

Es gibt eine Kuschelecke, eine Lese- und Spielecke. Genügend Platz zum Toben und Bobbycar-Fahren, drinnen wie draußen. Die Kinder haben viele Möglichkeiten außer mit dem für sie gedachten Spielzeug mit allen möglichen Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs in Kontakt zu kommen. So gibt es zum Beispiel in der Küche einen Schrank, den sie gefahrlos nach Belieben aus- und einräumen können, wie besonders kleine Kinder es so gerne tun. Sie nehmen Teil an den Vorbereitungen für das gemeinsame Essen, sie helfen mit Abwaschen und Aufräumen, ebenso wie im Garten an den üblichen Gartenarbeiten und haben so die Möglichkeiten die alltäglichen Verrichtungen in Haus und Garten kennen zu lernen.

In den nächsten Jahren sind noch einige Renovierungsarbeiten nötig und Anschaffungen angedacht, im besonderen Spielgeräte für den Garten, was ich aufgrund mangelnder finanzieller Mittel bisher nicht konnte. Der Vorteil für die Kinder dabei ist, dass sich diese Räumlichkeiten beständig weiter entwickeln werden und nicht statisch sind. Von Zeit zu Zeit wird es immer etwas Neues geben.